Ich bin (k)ein Star – Holt mich hier raus!
Gestern Abend war es mal wieder soweit, die erste Folge der neuen Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ wurde bei RTL ausgestrahlt. Im Dschungel-Camp in Australien fanden sich 10 Pseudo-Prominente zu ihrem großen Abenteuer ein. Moderiert wird die Camp-Show von Dirk Bach und Sonja Zietlow.
Alle meckern zwar immer, wie primitiv die Sendung doch sei, aber irgendwie schaut eben doch fast jeder zu. Ähnlich wie bei Uri Geller eben. Der Unterhaltungswert der Show ist eben gut, die Tiefsinnigkeit und der Anspruch lassen aber sehr zu wünschen übrig, wie so oft im Privatfernsehen.
Beim Fernsehlexikon wurde gestern Abend sogleich live mitgebloggt. Ich werde daraus ein paar Abschnitte zitieren. Ich habe mir die Sendung auf der Couch angetan, bin aber wohl vor DJ Tomekk’s großer Prüfung eingeschlafen und bei der Abmoderation wieder aufgewacht. 😉
Das ist das, was an dieser Show so toll ist: Sie zeigen Julia Biedermann, wie sie sagt, dass sie dummes Geschwätz nicht ausstehen kann. Dann schneiden sie daran einen Endlos-Dummes-Geschwätz-Monolog von Ross.
Julia Biedermann? Lange nichts mehr gehört von dem Serien-„Star“. Bekannt aus „Ich heirate eine Familie„, schleppte sie sich in letzter Zeit durch Schnulzfilme und Serien wie Herzschlag oder „Da wo die Berge sind„. Ganz großes Kino eben.
Isabel Edvardsson, ihres Zeichen Profi-Tänzerin, oder eben das Quoten-Blondchen, heulte schon im Hotel los. Das kann im Dschungel ja noch richtig lustig werden. 🙂
Die Drittplatzierte bei DSDS, Lisa Bund, gibt im übrigen im Hotel zu, das Dschungel-Camp als Sprungbrett nutzen zu wollen. Die Leute sollen denken: „Hey, die kenn ich doch irgendwoher.“ Viel Erfolg wünsch ich da.
Nach dem Hotel ging es dann auf einem harten Weg in das Camp. Lisa heulte gleich mal, als man gesichert über eine schmale Brücke balancieren musste.
Diese ganzen Witze auf Kosten von Ross gehen mir auf den Sack, aber schön isses schon, wenn er mit seinem englischen Akzent sagt, es sei so „schwul und stickig“ da unten.
Auch mir kam der liebe Ross ein bisschen überdreht vor. Noch schlimmer fand ich allerdings die Moderation von Bach und Zietlow. Einstudierte Witzchen ohne Pepp und eigener Note, zudem diese grässliche Stimmlage von Dirk Bach. Alles wirkte irgendwie lustlos und abgedroschen.
Gegen Ende der Show wollte DJ Tomekk als großer Retter in einer Prüfung das Essen für die Anderen verdienen. Brach dann aber ab, allerlei Getier im Wasserbecken war eben nicht seine Welt.
Ross vermisst seine Eltern, seine Famile. Fühlt sich dreckig. Heult. Die müssen sich doch noch ein Steigerungspotential für die nächsten Wochen lassen!
Wenn ich richtig mitgezählt habe, hatten wir bis jetzt erst drei Heulsusen, da ist sicherlich noch Potential drin.
am 12. Januar 2008 um 12:43 pm Uhr
[…] “Stars” die keiner kennt, viel Geheule und wenig Tiefsinnigkeit. Ich habe dazu einen ausführlichen Artikel bei Blogtotal entdeckt, der ziemlich interessant zu lesen […]
am 12. Januar 2008 um 10:00 pm Uhr
Das Geld was dieses Theater kostet sollte lieber an arme Leute verschenkt werden.
In meinen Augen ist dies alles Schwachsinn hoch drei.
Wer sich für solche Sache hingibt ist in meinen Augen genauso schwachsinig wie die ganze Sendung!!!!!
am 18. Januar 2008 um 12:43 pm Uhr
[…] mittlerweile alle “Stars” aus, so auch Isabel Edvardsson, die gerade im australischen Dschungel haust. Für das Magazin FHM hat sie die Hüllen fallen lassen. Ihre Camp-Kollegin Julia Biedermann […]
am 31. März 2008 um 11:42 am Uhr
Of course, it’s always true…!!! there are no need in comments.