Eisbären Trash: Flocke, Wilbär, Knut und die Zwillinge

Abgelegt unter Fun,Medien & TV by Redaktion am 05. März 2008

Seit dem Hype um das Eisbärbaby Knut gibt es für die Medien nichts Interessanteres mehr über Zoos zu berichten als über neuen Eisbärennachwuchs. In Nürberg war man wohl hocherfreut, dass Flocke verstossen wurde und somit in Knut’s Fußstapfen treten konnte. Indessen kam in Stuttgart erstmal unbeachtet der kleine Wilbär auf die Welt.
Und nun punktet auch Österreich mit Eisbären: Im Wiener Zoo erblickten gleich Zwillinge das Tageslicht.

Nicht nur das die Medien jede Geschichte bis aufs Letzte ausschlachten, nein, auch die Zoos geben brav sinnlose Pressemeldungen heraus. Allein der Nürnberger Tierpark hat bereits 24 Pressemeldungen fabriziert, Eine sinnloser als die Andere:

29.02.2008 – Eisbär Flocke übt den Eisschollensprung
22.02.2008 – Eisbär Flocke entwickelt Raubtiermanieren
14.02.2008 – Eisbär Flocke bezog neue „Kinderstube“
11.02.2008 – Eisbär Flocke wird zwei Monate alt
07.02.2008 – Eisbär Flocke: Die ersten Zähne sind da
06.02.2008 – Eisbär Flocke: Logo und erste Lizenzverträge
01.02.2008 – Eisbär Flocke ist kerngesund
01.02.2008 – Eisbär Flocke schärft seine Sinne
28.01.2008 – Eisbär Flocke: 25.000 Besucher werden an Spitzentagen erwartet
24.01.2008 – Eisbär Flocke entwickelt sich zum kleinen Racker
23.01.2008 – Eisbär Flocke als Botschafterin für Klimaschutz und Nachhaltigkeit
21.01.2008 – Eisbär Flocke misst bald einen halben Meter
18.01.2008 – Eisbär Flocke: Botschafterin für Klimaschutz
18.01.2008 – Eisbär-Baby heißt jetzt offiziell „Flocke“
17.01.2008 – Eisbär-Baby: „Alles bestens!“
15.01.2008 – Eisbär-Baby: Augen leicht geöffnet
14.01.2008 – Eisbär-Baby: Mails aus aller Welt
14.01.2008 – Eisbär-Baby entwickelt sich prächtig
13.01.2008 – Eisbär-Baby: Tiergartenchef ist sehr zufrieden
13.01.2008 – Eisbär-Baby: Optimale Gewichtszunahme
12.01.2008 – Eisbär-Baby: Namensvorschläge in der Nacht
11.01.2008 – Eisbär-Baby: „Es braucht viel Körperkontakt“
10.01.2008 – Eisbär-Baby: Jungtier zeigt guten Appetit
09.01.2008 – Handaufzucht bei den Eisbären

Aber auch in Wien schießt man mit sinnfreien Meldungen um sich: Wiener Eisbär-Zwillinge fressen bereits Obst!

Richtig interessant eben, das finden es auch die Leser der News:

Bitte um Info wenn se schon ins Eck sch…..en.
Sensatioooooooooooooon, Sie fressen Obst!

Man könnte fast meinen Eisbären wären eine neue Erfindung, woher kommt eigentlich dieses plötzliche Interesse? Haben wir sonst keine Sorgen mehr?

Statt einem weiteren Video mit einem herumtapsenden Eisbärenknirps, gibt es hier etwas Lustiges:

 

Die besten Mentalisten der Welt

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 04. März 2008

…treten heute Abend gegeneinander an. So die reisserische Aussage bei ProSieben. Der Sieger der deutschen Ausgabe von „The next Uri Geller„, der Schweizer Vincent Raven, tritt gegen drei internationale Mentalisten an.

1. Angela Funovits aus Ohio (USA): Die 20-jährige Mentalistin ist bereits ein Topstar in den Vereinigten Staaten. Am Dienstag will sie LIVE auf ProSieben eine emotionale Verbindung zu einem der prominenten Gäste aufbauen – und muss dafür jede Menge Bein zeigen …

2. Lior Suchard (26) aus Haifa (Israel): Er hatte für seinen Sieg bei „The Successor“ in Israel die TV-Nachrichten des aktuellen Tages prophezeit. Am Dienstag will er die Zeit nicht nur vorhersagen – sondern sogar verändern …

3. Aaron Crow (Alter und Herkunft unbekannt): Der mysteriöse Belgier begeistert seit Jahren die Massen – und das ohne jedes Wort! Allein mit Hilfe seiner asiatischen Kampfkünste und seiner Intuition will sich der stumme Mystifier am Dienstag den Titel „Der beste Mentalist der Welt“ erkämpfen.

Klingt alles irgednwie vertraut: Emotionale Verbindung, Nachrichten prophezeien, Crow. Alles Elemente, die auch in der deutschen Adaption des TV-Formats aufgetaucht sind. Da die Show auf ProSieben läuft, dürfte der Ausgang klar sein: Vincent Raven gewinnt erneut und wird der beste Mentalist der Welt. 😉

Den ganzen Schwachsinn kann eigentlich nur eines toppen, der Auftritt von Oliver Pocher alias Morta Deller. Bereits bei Schmidt & Pocher in der ARD hat er mit dieser Nummer wieder gezeigt, dass er alles Andere, bloß nicht lustig ist. Wer hat diesem plärrenden Dauerpöbeler eigentlich einen Job beim Fernsehen verschafft?

 

Orkan Emma und die Airbus-Landung in Hamburg

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 03. März 2008

Orkan Emma bläst in Hamburg fast einen Airbus von der Piste. Der Flügel der Maschine berührt schon fast den Boden der Ladebahn. Der Pilot konnte die Maschine gerade nochmal hochziehen. Durch seinen Einsatz wurde wohl ein grösseres Unglück verhindert.

 

Für alle die an Fluganst leiden, dürfte diese Aktion Schweißperlen auf der Stirn hervorrufen. 😉

 

Germany’s next Topmodel – Laufsteg und Brechsucht

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 29. Februar 2008

ProSieben bringt wieder eine neue Staffel von Germany’s next Topmodel. Irgendwie ist die Suche nach „Nachfolgern“ immernoch sehr hipp, egal ob Mentalisten, Superstars oder eben wieder Models gesucht werden.

Was verbindet denn die meisten mit Topmodels? Laufstege und …? Doch nicht etwa Brechsucht? Ein Schelm wer Böses denkt. 😉 Ich dachte bei Brechsucht eher an des TV-Format auf ProSieben. Diese gequirlte Sch… kann doch langsam niemand mehr sehen. 150 „Models“ die alle den großen Traum träumen, sich gegenseitig anzicken und am Schluss drei künftig mehr oder minder erfolgreiche Topmodels gekürt werden.

Unterhaltsam ist an der Show lediglich die zur Schau Stellung von gebündelter Blödheit. Lachen kann so schön sein. Im Next Topmodel Blog kann man nachlesen wie dämlich das Model-Business ist:

Eine von den Mitstreiterinnen der Castingshow ist die schöne Adrienne aus Hildburghausen. Mit knappen 1,75 m ist die Next Topmodel – Kandidaten Adrienne fast zur klein für das Modelgeschäft. Adrienne muss sehr viel Selbstdisziplin mit sich bringen, um im Top-Model-Beruf vorne dabei sein zu können.

Welche Qualitäten braucht es also für den „Beruf“ Topmodel? Eine genetisch perfektes Antlitz, Dauergrinsen und Brechsucht. Da gehört sicherlich auch viel Selbstdisziplin dazu, mehr aber auch nicht.

 

Vincent Raven der Supermentalist

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 27. Februar 2008

Die Suche nach dem nächsten Uri Geller ist vorbei, zumindest bis nächste Woche, dann nämlich treten die Supermentalisten aller Nationen gegeneinander an. In Deutschland hat der Schweizer Vincent Raven gewonnen. Ich hatte es gestern vor der Sendung schon prophezeit. Eigentlich bin ich damit mehr Mentalist, als Vincent Raven es je sein wird. 😉

Die Sendung hat den Rahmen des Zumutbaren gänzlich gesprengt. Als Farid mit einer Horde stumpfsinniger Promis ein Auto „schweben“ ließ, dachte ich nur, wieviele Dumpfbacken diesen Mist eigentlich noch glauben sollen?

Raven konnte mit seinem Finaltrick die Zuschauer „begeistern“ und gewann. Der Trick selbst ist wenig spektakulär und war sogar schon teilweise in meinem Kinderzauberkasten enthalten. Man schreibe Dinge auf marmorierte Zettel, zerschneide diese, drehe sie um und pendle sie aus. Welche Schnipsel zusammengehören ergibt sich aus dem Muster auf der Rückseite.

Auch gut war der Satz von Vincent: „Bitte leserlich und in großen Druckbuchstaben schreiben“, wozu? Damit im Hintergrund der Zettel für die ominöse Kiste mit der Prophezeiung vorbereitet werden kann. 🙂

Ich freu mich schon auf das Super-Finale und dann gehts weiter mit Germany’s next Top-Model. ProSieben ist so schlecht, dass es schon wieder gut ist.

 

The next Uri Geller – Das Finale

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 26. Februar 2008

Achad, Shtaim, Shalosh. Heisst soviel wie eins, zwei, drei! Recht sinnfrei und somit Uri Gellers Lieblingsspruch. Heute kommt das Finale von The next Uri Geller, Germany’s next Top-Trickser.

„Im Finale gehen wir weit über unsere Grenzen hinaus – und zeigen Mentalismus in Perfektion„, sind sich die drei Kandidaten einig.

Solche Perfektion wie in der letzten Folge, als die Tricks von Vincent Raven völlig in die Hose gingen, weil die Assistentin ein wenig zu blond war. 😉

Nicht nur die Einschaltquote – auch die Resonanz auf die Show ist riesig: Mehr als 1600 Zuschauer-Mails nach der ersten Show legten kurzzeitig sogar Uri Gellers Blackberry lahm.

Eine Denial of Service-Attacke of Uris Handy, und damit rühmt ProSieben die Erfolgsshow. 😉 Meine Zugriffszahlen zu Uri Geller sprechen da eine andere Sprache. Bei unveränderter Spitzenposition in Google (Platz 2) kamen anfangs noch 6.000 Besucher am Show-Abend auf die Seite. Inzwischen liegt der Schnitt nur noch bei 2.500. Irgendwie glaube ich nicht, dass es mit den TV-Quoten wesentlich anders aussieht.

Die Tricks im Finale:

1. Vincent Raven: „Ich lasse mich bei lebendigem Leibe einsargen und verbrennen“, prophezeit der Rabenvater. „Und ich hoffe sehr, dass mein Rabe Azael mir helfen wird, dieses Experiment unversehrt überstehen. Falls nicht, so habe ich mich wenigstens für alle Zeiten ins Gedächtnis der Zuschauer eingebrannt.“

2. Nicolai Friedrich geht in die Luft: „Was ich plane, ist eigentlich nicht sonderlich spektakulär“, schmunzelt der 31-jährige Hobbypilot. „Ich brauche dafür lediglich ein Topmodel – und ein Flugzeug.“

3. Farid: „Ich zeige am Dienstag, wie man allein durch Konzentration die Schwerkraft überwinden kann“, kündigt der 26-Jährige an.

Ich tippe mal Vincent der Rabenvater gewinnt, aufgrund seiner Fan-Base braucht der Trick nichtmal zu funktionieren. Vielleicht sollte er diesesmal nicht wieder ein „Next“-Topmodel als Assistentin wählen. Also Vorsicht lieber Raven, Lena Gercke ist heute mit dabei. 😉

 

The next Uri Geller – Uris Tochter (Folge 7)

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 19. Februar 2008

Der 7. Teil der „Erfolgs“-show auf ProSieben verspricht wieder tolle Höhepunkte. So soll diesesmal Uri Gellers Tochter Natalie einen Auftritt haben. ProSieben kündigt sie auf der Homepage schon mal als Schauspielerin an. 😉

Ansonsten gibt es im Halbfinale von den 4 Künstlern folgende Vorhaben:

1. Zukunftsträchtig! Nicolai Friedrich hat sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Er will die Tageszeitungs-Schlagzeilen für Dienstag (19.2.) vorhersagen. Dafür hat der 31-Jährige bereits vor einer Woche live in der Sendung seine Voraussage in einen versiegelten Umschlag gesteckt – und einem Notar anvertraut …

2. Mental eingewählt! „Mr. Cool“ Farid (26) wagt einen Blick in die Zukunft der menschlichen Kommunikation: Gedankenlesen übers Mobiltelefon!

3. Schicksalhaft! David Goldrake (34) will das Schicksal herausfordern. „Ich füge das Leben mehrerer Menschen zu einer unzertrennlichen Einheit zusammen!“

4. Unheimlich! Mit Hilfe seines Raben Corax wagt Vincent Raven ein schmerzhaftes Experiment. „Ich werde die Zuschauer in die uralten Traditionen des Voodoo einführen“, kündigt der 41-Jährige an.

Klingt alles nicht wirklich spektakulär. Tricksen kann man bei allen vier Darbietungen wieder sehr gut. Bei Farid kommt sogar wieder komplexe Technik zum Einsatz, was für mich jeglichen Reiz eines Zaubertricks nimmt. Je einfacher die Hilfsmittel desto größer der Wow-Effekt.

Ich bin gespannt wieviel diese Woche einschalten, bzw. analog zur Sendung hier auf den Blog kommen. Seit der 2. Folge sind die Zahlen rückläufig, ich glaube die meisten Zuschauer haben gemerkt wie ProSieben sie verschaukeln will.

 

Mohammed Karikaturen – Ketzerei und das Mittelalter

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 16. Februar 2008

Scheiterhaufen im MittelalterLange Zeit war es ruhig um die Mohammed Karikaturen, die in der islamischen Welt für Empörung gesorgt hatten. Seit bekannt wurde das ein Mordanschlag auf einen der Karikaturisten geplant war, ist die Suppe wieder am köcheln. Dänische Zeitungen veröffentlichten daraufhin die alten Krikaturen nocheinmal. Jetzt regt sich erneuter Widerstand mit Hass und Aggressionen in den islamischen Ländern. Die gewalttätigen Proteste eskalieren. Irans Präsident droht Dänemark sogar mit Wirtschaftssanktionen, und nicht nur dort, sondern auch allen weiteren Ländern, die die Karikaturen abgedruckt haben. Deutschland würde es da auch treffen. Aber es geht noch weiter: Botschaften brennen, es werden Steine geworfen und die Todesstrafe für die Karikaturisten gefordert.

In welchem Zeitalter leben wir noch gleich? Im Mittelalter? Dort wurden Ketzer bekanntlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Böse Zungen könnten nun sagen, der islamischen Welt würden 500 Jahre an Zeitgeschichte fehlen, in denen Meinungsfreiheit und Toleranz entstanden sind.

Auch Jesus Karikaturen sorgten in der Vergangenheit schon für Empörung. Nur gibt es einen feinen Unterschied: Die christliche Kirche verurteilt zwar solche Dinge, fordert aber nicht den Tod der Karikaturisten. Ich bin zwar auch Katholik, aber mir ist es herzlich egal, wenn jemand eine Karikatur von Jesus zeichnet. Erstens bin ich nicht fanatisch gläubig und zweitens hat jeder sein Recht auf freie Meinungsäusserung.

An dieser Stelle verzichte ich lieber auf Abbildungen von Karikaturen, allerdings hat sich Perlentaucher schon in Gefahr gebracht, denn dort sind die 12 Mohammed Karikaturen abgebildet. Insgesamt finde ich die ganze Situation recht zugespitzt, Mohammed hin oder her, Länder, die Kritiker wie Ketzer im Mittelalter behandeln und wo Ehebrecher noch gesteinigt werden, sind für mich in der kulturellen Entwicklung mehr als nur stehen geblieben.

Bildquelle: museumonline.at

 

The next Uri Geller – Tricks aus dem Zauberladen (Folge 6)

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 12. Februar 2008

Wie jeden Dienstag verzaubern uns heute Abend mal wieder Uri Geller und seine Freunde. Wie ich ja bereits schon geschrieben hatte, sind alles nur Zaubertricks. Aber auch Verkackeiert schreibt: Übersinnliches wie im billig Versandkatalog.

Heute will Uri seine Zuschauer „schweben“ lassen. Mehr Infos und Kommentare folgen dann ab 20 Uhr.

 

Shah Rukh Khan in Berlin

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 12. Februar 2008

Wie SUMAtopfmodel berichtet war Shah Rukh Khan an der Berlinale anzutreffen. Wer ist das? Shah-Rukh-Khan, ein Zungenbrecher und Schwarm aller weiblichen Bollywood-Fans. Der gute Shahrukh hat an die 60 Filme gedreht und ist erst 42 Jahre alt. Ein typischer Filmtitel: „Bis dass das Glück uns scheidet„.

Bei solcher Film-Kost tropf der TV-Apparat in der Regel vor Schmalz. Aber die Bollywood-Schmonzetten kommen beim Publikum eben gut an. Eine Friede, Freude, Eierkuchen-Welt vom Feinsten. Bei solchen Formaten schalte ich grundsätzlich um oder ganz ab!

Wer vor lauter Schmalz auf dem Boden nicht bis zum Roten Teppich durchgekommen ist, der kann Shah-Rukh’s Berlinale-Arrival bei Youtube ansehen:

 



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