Stefan Raab das Bambi und der Hirte

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 30. November 2008

Lustig, lustig, was sich in den Medien wieder so alles abspielt. In der Tageszeitung wurde ich über die „peinliche“ Rede von Stefan Raab an der Bambi Verleihung aufmerksam gemacht. Die alljährliche deutsche Star-Show hat mich eigentlich noch nie vom Hocker gehauen, darum lief der „Skandal“ auch schön an mir vorbei. Wenn sich allerdings der Raab ein Fauxpas erlaubt, muss man quasi danach suchen. Das Ergebnis:

Welch Skandal, Stefan Raab macht den Bambi lächerlich, und bedankt sich bei „Mama“ Uschi Glas und reiht sich in die Riege der bisherigen Gewinner ein: Marianne und Michael, Brosis, Peter Bond und die Frau von Franjo Pooth. Was an der Rede peinlich sein soll, bleibt aber offen. Das unschuldige Bambi kann zwar nichts dafür, aber die gleichnamige Verleihung ist mehr als lächerlich. Wen interessiert die Xte Preisverleihung im TV? Selbst beim Oscar reissen einen die Leistungen der Stars kaum noch vom Hocker. Alle beweihräuchern sich gegenseitig, man dank der Oma, dem Produzenten, seinem Pudel und dem Frisör. Da ist die bissige Rede von Raab doch mal ein mutiger Schritt gegen den ganzen „Wir haben uns alle lieb“-Quatsch.

Achja, wenn wir schon bei Shows und Unterhaltung sind: Michael Hirte ist das neue Supertalent. Ob er es mit seiner Mundharmonika nächstes Jahr auch zu einem Bambi schafft, wird sich zeigen. Marianne und Michael, Brosis, Peter Bond und die Frau von Franjo Pooth hat er aber schon jetzt um Längen übertroffen.

 

Aliens schweigen Uri Geller an!

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 17. November 2008

Ich hatte ja bereits auf den Showevent am letzten Samstag hingewiesen: Uri Geller wollte mit Aliens Kontakt aufnehmen. Naja, ich hab mir den Quatsch gar nicht erst angetan. Das Format war noch unterirdischer als „The Next Uri Geller“. Pro7 mietete große Radioteleskope in der Ukraine, doch selbst mit diesem Lockmittel liessen sich die Zuschauer nicht verarschen. Was NASA und Co in Jahrzehnten mit weitaus besserer Technik nicht geschafft haben, wird wohl auch ein Uri Geller nicht in einer werbe- und SMS-finanzierten Pro7-Show fertigbringen. Die Sendung floppte gewaltig, wie der MINDTIME Blog zu berichten weiss. Recht so!

 

Hoffenheim Leader, Hamilton Weltmeister und Ypsilanti scheitert in Hessen

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 03. November 2008

Da kommt man aus dem Urlaub zurück und was muss man nicht alles lesen. Hoffenheim steht an der Spitze der Bundesliga. Lewis Hamilton vergeigt fast schon wieder seinen Formel1-Titel und schnappt Felipe Massa in letzter Sekunde den verdienten Titel weg. Platz 5 ist wenig weltmeisterlich. Aber es gibt noch Hoffnung, zumindest Andrea Ypsilanti ist mit ihrem Plan gescheitert, durch die Stimmen der Linken neue Ministerpräsidentin von Hessen zu werden. Denn obwohl die Linkspartei mitspielen würde, verweigern ihr die eigenen Leute die Stimme. 🙂

Achja, und der DAX wird von VW dominiert. Kaum ist man eine Woche weg, geht scheinbar alles drunter und drüber. Zum Glück bin ich wieder da, sonst würde wohl diese Woche noch McCain zum neuen US-Präsidenten gewählt werden.

 

Neues vom Löffelpapst Uri Geller

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 01. Oktober 2008

Uri Geller bewegt so einiges. Mal sind es Löffel die vom Fernseher pruzeln und mal sind es die Besucherzahlen von Blogtotal. Ohne Uri hätte diese Seite anfang Januar nicht den bombastischen Start, mit mehr als 2.000 Besuchern täglich, hingelegt. Und jetzt meldet sich der Mentalmagier zurück.

Am 15. November will Uri Geller auf ProSieben Ausserirdische suchen. Das einzige Ausserirdische bei ProSieben ist allerdings das Programm. Wenn man bedenkt, das Sarah und Marc „crazy in love“ oder Jana Ina und Giovanni „schwanger“ sind, um Quote zu bringen. Nichtsdestotrotz darf Uri sein Glück versuchen und das verwöhnte deutsche TV-Publikum unterhalten.

Beim Medienrauschen fragt man sich indessen, wo denn genau die Ausserirdischen auf Uris Nachricht warten? Die vorgeführte Rechnung ist amüsant, wenn man bedenkt dass mit dem verwendeten Radioteleskop und der beschränkten Sendezeit der maximale Suchradius irgendwo zwischen Jupiter und Saturn enden dürfte. 😉

 

LHC: Die Welt geht unter oder auch nicht!

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 09. September 2008

Cern LHCMorgen Heute Am 10. September war der grosse Tag, der LHC (Large Hadron Collider) am Kernforschungsinstitut Cern wird wurde in Betrieb genommen. In der wohl grössten Maschine der Welt sollen Protonen auf annährend Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und dann zur Kollision gebracht werden. Dabei sollen bislang unentdeckte Teilchen entstehe, die Aufschluss über die Zusammensetzung der Materie geben.

Was aber für die Medien noch viel interessanter ist, theoretisch können auch kleine Schwarze Löcher entstehen. Genährt durch die Behauptungen des Tübinger Professors Otto Rössler, entstand eine leichte Panikmache. Die Schwarzen Löcher könnten die Erde verschlingen. :-O

Alles halb so wild: Es gibt defintiv keinen Weltuntergang. Wie der Stellungnahme des KET (Komitee für Elementarteilchenphysik) zu entnehmen ist, geht die Welt aus vier guten Gründen nicht unter:

1. Es ist gar nicht erwiesen das bei dem Experiment überhaupt scharze Löcher entstehen.
2. Wenn welche entsehen, ist deren Masse so klein, dass sie sofort wieder zerfallen.
3. Auf unsere Erde treffen jede Sekunde zigtausend Protonen aus dem All, mit deutlich höherer Geschwindigkeit. Würden stabile schwarze Löcher entstehen, könntest du diesen Text hier wohl nicht mehr lesen.
4. Selbst wenn ein stabiles Schwarzes Loch entstehen sollte, würde es mehrere Milliarden Jahre dauern, bis das Schwarze Loch eine ausreichend große Masse entwicklet hätte, um die Erde zu „verschlingen“.

Keep cool. 😉 Und wer gern eine wissenschaftliche Widerlegung der Rössler’schen Phantasie-Theorie lesen möchte, der kann sich hier „weiterbilden„.

 

RottenNeighbor – So denunziert man richtig

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 27. August 2008

Das Portal zum Anschwärzen seiner Nachbarn, RottenNeighbor, gibt es schon ein paar Tage. Doch aktuell häufen sich die Berichte und Beiträge darüber wieder. Im „Investigativ“-Magazin Akte bei Sat.1 gab es einen Beitrag zum Thema. Grund zur Aufregung birgt die Tatsache, dass man mit dem integrierten GoogleMaps das Haus seines Nachbarn markieren und mit bösen Texten versehen kann, z.B.: „Hier wohnt ein Stinker“!

Hätte ich gestern nicht auch noch einen TV-Beitrag über Nachberschaftsstreitigkeiten beim Trash-Sender RTL II gesehen, wäre mir RottenNeighbor vermutlich nichtmal eine Meldung wert gewesen. Aber so bringt die neue Technik einen gewissen Fortschritt mitsich, der für alte Gartenzaunkriege interessant werden könnte, und über den man natürlich berichten sollte. 😉 Statt das eigene Haus mit Transparenten vollzuplastern, auf denen dem Nachbarn sein „fehlverhalten“ aufgezeigt wird, kann man die Botschaft jetzt sogar virtuell direkt am Nachbarhaus anbringen. Soviel neue Denunziantentechnik lässt sogar schon den Direktor der Medienlandesanstalt aufhorchen.

 

Schlag den Raab – 2,5 Millionen Euro sind weg

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 02. Juni 2008

Am Samstag hatte ich nur kurz bei Schlag den Raab eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Kandidat gerade mal ein Spiel gewonnen und Stefan Raab lag weit in Führung. „Lohnt sich also nicht weiter zu schauen“, dachte ich, es war ja auch schon kurz nach 23 Uhr. Allerdings waren noch nicht mal die Hälfte der Spiele gespielt, von daher wollte ich mir den „Spaß“ nicht bis in die Morgenstunden antun.

Anscheinend hat der Herausforderer aber die Kehrtwende doch noch geschafft und 2,5 Millionen Euro mit nach Hause genommen. Beim nächsten mal geht es daher „nur“ noch um 500.000 Euro. Ebenso dürfte das Interesse wieder stark nachlassen.

Was mich aber mal noch interessieren würde: Wieviele Zuschauer fiebern denn effektiv mit dem Kandidaten mit? Ich finde es eigentlich immer recht amüsant, wenn die Supertypen (Halbprofisportler, Diplom-Dingsbumstitel, Weltmeister im Sackhüpfen) gegen den etwas dicklichen Raab verlieren. Normale Bewerber gibt es ja anscheinend nicht, oder besser, sie schaffen es halt nicht in die Sendung.

 

No Angels floppen beim Eurovision Song Contest

Abgelegt unter Medien & TV,Musik by Redaktion am 25. Mai 2008

Gestern Abend habe ich mir kurz die Schnell-Zusammenfassung der 25 Interpreten des Eurovision Song Contest angetan. Wer sich 3 Stunden lang die kompletten Lieder anhört, der muss wirklich Durchhaltevermögen oder einen Hang zum Masochistischen haben. Alle Lieder waren eigentlich durchweg schlecht, durchschnittliche Massenware ohne großen Wiedererkennungswert. Auch die No Angels bildeten da irgendwie keine Ausnahme.

Einzige Interpreten, an die ich mich nach dem Schnelldurchlauf noch erinnern konnte, waren die Karnevals-Piraten aus Lettland, ein Botox-Alien aus Schweden, die französischen Bärte und der spanische Beitrag mit einem Hauch von Stefan Raab. Allerdings sind diese Erinnerungen nicht auf musikalischer Grundlage gebildet, sonder eher aus optischer- und unterhaltungstechnischer Sicht.

Ich hätte gedacht, dass sich eigentlich alle in einem ähnlich Punktebereich bewegen müssten, es gab einfach nichts Herausragendes. Der russische Beitrag hat aber klar gewonnen, obwohl auch er nicht wirklich weltbewegend war. Der Auftritt am Schluss und die Unterstützung von Prominenz (Stradivari-Geiger und Eiskunstlauf-Legende) haben aber wohl einen kleinen Vorteil gebracht. Die No Angels hingegen, erhielten gerade mal 14 Punkte, 12 aus Bulgarien (dank Lucy) und 2 aus der Schweiz als Nachbarschaftshilfe. Aber auch Groß Britannien landete zusammen mit Deutschland und Polen auf dem letzten Platz. Frankreich sah unwesentlich besser aus. Irgendwie scheint es immernoch ein starkes Ost/West-Gefälle zu geben.

Es ist aber nicht unbedingt nur die Nachbarschaftsliebe der Ostblock-Staaten, die den Contest noch mehr zu einer Witzveranstaltung macht, sondern auch die Abneigung gegen die großen Staaten in Europa, die Politik und Wirtschaft im Wesentlichen bestimmen. Man drückt seinen Neid eben dann durch ein belangloses Telefonvoting aus, in dem nicht die Musik, sonder Länder bewertet werden. Das Ranking der Durchschnittseinkommen im Vergleich zum Eurovision-Ranking, dürfte im Kehrwert in etwa ähnlich sein, mit Ausnahme von Norwegen auf Platz 5.

 

Josef Fritzl und der Inzest in Amstetten

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 30. April 2008

Die Geschichte, die in der österreichischen Gemeinde Amstetten ans Tageslicht gekommen ist, klingt bizzar. Der 73 Jahre alte Josef Fritzl sperrte seine Tochter vor über 24 Jahren in ein Kellerverlies und zeugte mit ihr 7 Kinder. Die FAZ titelte in ihrem Bericht passend: „Der Nachbar mit dem bestialischen Doppelleben!

Das Medieninteresse ist enorm, rund um die Uhr belagern Presse- und Medien-Vertreter aus der ganzen Welt das Haus des Inzest-Opas. Es scheint irgendwie unvorstellbar, welche menschlichen Abgründe sich auftun können. Aber ist das nur ein Einzelfall? „In unserem Ort passiert sowas nicht“, sagen viele immer. Ich möchte gar nicht wissen, welche Perversionen sich in meiner Umgebung abspielen.

Was auch komisch ist, warum haben die „normalen“ Mitglieder der Famiele Fritzl nie etwas bemerkt? Man baut einen Bunker und keiner hat jemals reingeschaut?

 

Schism – Raed Al-Saeed bringt Antwort auf Fitna

Abgelegt unter Medien & TV by Redaktion am 15. April 2008

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis ein Gegenpol zu Geert Wilders Film Fitna auftaucht. Mit Schism kursiert zur Zeit ein Film im Netz, der von einem Blogger aus Saudi-Arabien erstellt wurde. Anders als Fitna, gibt es diesen jedoch öffentlich bei YouTube zu sehen. Ebenso einen weiteren Anti-Christ-Film der gleich heisst, aber ein wenig anderes Bildmaterial zeigt.

Beiden Videos ist Eines gleich, es werden zwar religiöse Texte gezeigt, allerdings sind die meisten Gewalt-Bilder und Ausschnitte keine religiös-motivierten Taten. Ebenso dürfte die Zahl der Steinigungen und Enthauptungen auf Seiten fanatischer Islamisten in keinem Vergleich zu der Zahl an christlich-motivierten Taten stehen.

Der etwas umfangreichere 2. Film:

Die Kernaussage beider Filme soll sein, dass Textpassagen und Bilder beliebig aneinander gereiht werden können, um einen Effekt zu erzielen. Allein das völlig überzogene Gestöhne „oh yes, oh yes“ des Video-Machers, zeigt allerdings, wie wenig ernst man die brutalen Geschehnisse nimmt, die wirklich passieren.

 



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